In fünf Schritten haben Sie heute Ihren theoretischen Bezugsrahmen zu entwickeln begonnen:
Der Theoretische Rahmen
1. Schritt
Sie haben versucht, die in Amrhein und Backes (2007) erwähnten Alter(n)sdiskurse auf Papier zu bringen.
Welche Disziplinen?
Welche geographischen Orte (Länder, Gebäude…)
Wo und was wird über das Altern gesprochen (in der Wissenschaft)
2. Schritt:
Sie haben die Blogeinträge zur Oma- Friedhoftasche gelesen und auf ihrem Plakat praktische Beispiele zu den Diskursen beigefügt. Sie haben um folgende Fragen diskutiert:
Welches Klischee und Vorurteil passt zu welchem Diskurs?
Gibt es Verbindungen?
Sind manche Klischees interdisziplinär?
Welchen Diskurs haben Sie ergänzt?
3. Schritt
Sie haben die Blogeinträge zu "Golden Girls" wiedergelesen:
Auf welche weiteren Alternswelten wurde in der Serie hingewiesen. Sie haben verhandelt, ob es sich um mehr Klischees handelt und was Sie ernüchtert.
4. Schritt: AutorInnen/WissenschaftlerInnen
Sie haben die Namen von Autoren und Autorinnen auf Post-it Notizzettel geschrieben und diskutiert zu welchen Diskursen sie passen.
5. Schritt
Sie haben die Blogeinträge zum Thema "Altern ist..." gelesen und sich eine Definition ausgesucht, die für Sie gut passt oder nicht mehr passt.
Hier können Sie kommentieren, in welche Richtung Ihr Forschungsinteresse geht: Haben Sie schon eine Idee welches Phänomen im Bereich Alternswelten Sie analyiseren wollen? Haben Sie Ihren theoretischen Bezugsrahmen nun entdeckt?
IhreKommentare können aus Gedanken, Reflexionen, Problemen und Geschichten etc... bestehen... Auch diejenigen die heute nicht hier waren, können nun mitmischen!
7 Kommentare:
Nach langem Hin- und Herüberlegen, von einem Thema zum anderen, bin ich in der vorletzten LV auf eine Idee bezüglich der Forschungsarbeit gestoßen.
Als die Kirchenglocken läuteten machte Nicole Bäck eine für mich sehr interessante Aussage. Sie verband das Geräusch der Kirchenglocke mit Sterben, Tod, für sie etwas unangenehmes. Da es mir dabei ähnlich geht würde mich brennend interessieren was andere, ältere Menschen dabei fühlen.
Ich habe Nicole darauf angesprochen und auch sie würde dazu gerne noch mehr erfahren. Also haben wir uns entschieden gemeinsam an dieser Thematik der Bedeutungszuschreibung von Kirchenglocken und Sterben zu arbeiten.
Wir wollen dazu einen theoretischen Teil – der Literaturrecherche:
Alter(n) und Sterben und eine von uns durchgeführte Untersuchung machen.
Unsere Untersuchung haben wir uns folgend vorgestellt:
Wir wollen älteren Leuten auf Tonband das Geräusch einer Kirchenglocke vorspielen und sie im Anschluss fragen welche Gefühle ihnen dabei hochkommen. Die Antworten werden auf Tonband aufgenommen.
Das sind nur erste Überlegungen von uns, welche noch genauer überlegt werden müssen.
Vielleicht sollten wir ja auch jüngere Menschen befragen und diese mit den älteren Menschen vergleichen?
Für Tipps und Hilfen wären wir sehr dankbar.
Lg Elisabeth
Mich würde das Thema Validation interessieren. Meine Oma an Demenz leidet und es ist durch ein dichtes Betreuungsnetz möglich, dass sie daheim wohnen kann. Ich möchte gerne die Verwandten, die sich um sie kümmern interviewen, wie sie meine Oma sehen und wie sie mit ihr versuchen umzugehen.
Ich möchte im theoretischen Teil auf das Krankheitsbild Demenz eingehen und dann Validation als Hilfestellung für pflegende Angehörige genauer beleuchten.
Falls es möglich ist, möchte ich ein INterview mit meiner Oma machen, wobei ich noch nicht weiß, welche Fragen ich ihr stellen soll, bzw. ob die Interviewsituation nicht noch mehr Verwirrung hervorruft.
Ich weiß nicht, ob sonst noch jemand das Thema interessant findet und es gerne behandeln möchte- bin auch offen für neue Vorschläge.
Lg Christine
Ich finde, dass die "5-Schrittmethode" einen sehr guten Überblick über die einzelnen (aber trotzdem sehr dicht vernetzten) Diskurse aufzeigt. Durch einen Blick auf das Plakat erhalte ich viele Informationen zu einem bestimmten Diskurs und erhalte auch schon Namen von Autoren, die wissenschaftliche Ergebnisse in diesem Bereich niedergeschrieben haben.
Mit welchem Bereich ich mich intensiver beschäftigen werde, weiß ich noch nicht genau.
ich habe meine vorstellung nun konkretisiert und möchte (wie ich schon kurz angesprochen habe) mich mit der Thematik des Lernen im Alter beschäftigen.
Dazu werde ich mich auf den Fokus EDV stützen, welche Technologieängste ältere Menschen haben und was für einen Stellenwert Bildung im Alter hat. Letzendlich möchte ich eine EDV-Trainingseinheit zu Papier bringen, welche einerseits Ängste abbauen soll und andererseits zum selbstgesteuerten Lernen anregen soll...lg christine
Die „Selbstgestaltung“ von einem theoretischen Bezugsrahmen bzw. die „direkte Auseinandersetzung“ mit dem theoretischen Bezugsrahmen hat mir gezeigt, dass es sich oft viel schwieriger anhört, solch einen Bezugsrahmen zu gestalten. Durch adäquate Inputs und schrittweiser Herangehensweise ist es mir leichter gefallen sich mit dem theoretischen Bezugsrahmen auseinanderzusetzen.
Bezüglich meiner Thematik, die ich in diesem Seminar behandeln will, habe ich mich bereits zu 99 % entschlossen.
Ich habe seit der letzten Seminareinheit viel darüber nachgedacht, was ich machen werde und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich mich mit der „Spagatgeneration“ (Loibner 2006) auseinandersetzen will.
Loibner definiert „Spagatgeneration“ (Loibner 2006) wie folgt „Als Spagatgeneration bezeichne ich jene Menschen, die vor dem Jahr 1939 auf die Welt gekommen sind und zumindest Teile des 2. Weltkrieges noch bewusst erlebt haben. Diese Generation erfüllt die Bedeutung des Wortes `Spagat` in beiderlei Hinsicht: Sie ist der Bindefaden (Spagat) zwischen zwei völlig unterschiedlichen Zeitaltern, und sie hat den größten FortSCHRITT (Spagat) mitgemacht, den je eine Generation erlebt hat (…)“ (Loibner 2006, S. 8).
Loibner hat sich in seinem Buch vorwiegend auf die Weststeiermark konzentriert, daher werde ich mich - in meiner Untersuchung - mit der Südsteiermark beschäftigen.
Meine Stichprobe (meine InterviewpartnerInnen) werden Personen ab dem 65. Lebensjahr sein, das heißt ich modifiziere die Stichprobe von Loibner dahingehend um, dass ich die Jahrgänge bis 1943 einschließe, da es mir in meiner Untersuchung primär darum geht, das Erleben der Entwicklung der Technologie zu beschreiben.
LG daniela
weiß leider noch nicht genau in welche Richtung ich gehen werde. Ein Satz der mich beschäftigt ist: "Wenn ich 30 Jahre alt bin, werde ich nicht mehr heiraten, weil ich schon zu alt dafür bin" Diesen Satz sagte meine Tante. Vielleicht kann ich diesen Satz auch für meine SE-Arbeit nutzen.
Ist nur mal eine erste Überlegung, die mich beschäftigt. In welche Richtung ich dann gehen werde, wird sich zeigen.
Also, ich würde mich gerne mit einem ganz besonderen 3-Frauen-Gespann beschäftigen...und zwar jenes meiner Mutter, meiner Tante (die Halbschwester meiner Mutter) und meiner Oma (deren gemeinsame Mutter). Somit gehe ich eigentlich in den Bereich von Generationsverhältnissen. Ich würde sie gerne beobachten und auch teilweise gezielte Fragen an sie stellen. Leider weiß ich noch nicht genau, welche Theorie ich hierfür verwenden werde und in welche Richtung meine Arbeit dabei inhaltlich im Genauen geht.
Es ist bislang eher ein Gedanke und ein Gefühl, dieses Thema zu wählen. Spezifischeres werde ich mir noch überlegen und durchdenken.
Ich wäre euch natürlich sehr dankbar, falls euch etwas zu meiner Thematik einfällt.
Lg Eva
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